05. November 2020 Peter Mühlbauer
In CDU und RTL werden Stimmen laut, die Deutschen zur Nutzung des bislang 70 Millionen Euro teuren Instruments zu zwingen
Offiziell noch nicht bestätigten “vertraulichen Projektplänen der Firmen Telekom und SAP” zufolge sind für die seit dem Sommer verfügbare deutsche Corona-Warn-App in den nächsten Monaten mehrere neue Funktionen vorgesehen, die über Updates umgesetzt werden. So soll die Software ab Ende November daran erinnern, einen positiv ausgefallenen Test auf das Sars-CoV-2-Virus weiterzugeben. Aktuell machen das lediglich 60 Prozent der entsprechend getesteten App-Nutzer.
“Unfreiheit hinnehmen”
Im Dezember sollen den Nutzern dann Statistiken zur App-Nutzung, zu Inzidenzwerten und zu Fallzahlen übermittelt werden. Und ab dem Februar will man die Namenserfassung in den (dann möglicherweise wieder geöffneten) Gaststätten durch QR-Codes automatisieren. Außerdem soll mit dem im Faschingsmonat geplanten Update ein “Kontakttagebuch” kommen, wie es der inzwischen nicht mehr ganz unumstrittene Virologe Christian Drosten “dringend empfiehlt”.
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